Tradewinds ★

TRADEWINDS

Segelkutter

Typ:                     Segelkutter One Off mit   

                             Ketschtakelung gebaut als

                             Segelyacht S-Spant

                             für Ozeanreisen

Baujahr/Ort:       1937

                             in Guayaquil/Equador



Werft:                  Factoria Santa Isabel

Verdrängung:     8,5 t

Länge:                 16,00 m Wasserlinie

                             17,30 m über alles

Breite:                 4,10 m

Tiefgang:            2,35 m

Segelfläche:       ca. 135 m²

Masthöhe:         19 m über Deck

Motor:                Mercedes Benz 6-Zylinder

       Baureihe OM352


Typ:                     Segelkutter One Off mit

                             Ketschtakelung   

                             gebaut als Segelyacht S-Spant

                             für Ozeanreisen

Baujahr/Ort:       1937 in Guayaquil/Equador

Werft:                  Factoria Santa Isabel

Verdrängung:     ca. 25 t

Länge:                 16,00 m Wasserlinie

       17,30 m ü. A.

Breite:                 4,10 m

Tiefgang:            2,35 m

Segelfläche:       ca. 135 m²

Masthöhe:          19 m über Deck

Motor:                 Mercedes Benz 6-Zylinder

       Baureihe OM352

Typ:                     Segelkutter One Off mit Ketschtakelung   

                             gebaut als Segelyacht S-Spant

                             für Ozeanreisen

Baujahr/Ort:       1937 in Guayaquil/Equador

Werft:                  Factoria Santa Isabel

Verdrängung:     ca. 25 t

Länge:                 16,00 m Wasserlinie, 17,30 m über alles

Breite:                 4,10 m

Tiefgang:            2,35 m

Segelfläche:       ca. 135 m²

Masthöhe:          19 m über Deck

Motor:                 Mercedes Benz 6-Zylinder

       Baureihe OM352


Kontakt: Winfried Haymann


★ Mitsegeln ist möglich:

http://www.sk-tradewinds.de

  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel


    Button

Rumpf aus südamerikanischen Edel-Harthölzern

2012 mit Deck, Deckshaus, Masten und Bugspriet aus Aluminium in Leiden/NL umgebaut

Hochtakelung mit Besan, Großsegel, Kutterfock und Klüverfock

Die Yacht wurde 1937 von dem ersten polnischen Weltumsegler Wladek Wagner aus Gdnia, Polen in Equador als „Zjawa III“ in Auftrag gegeben, um seine Weltumseglung von 1932 bis 1939 zu vollenden.

Nach Fertigstellung ohne Motor segelte er über den Pazifik in die Südsee, u.a. nach Bora-Bora und Rarotonga, bevor er für längere Zeit in Sydney, Australien blieb. 1938 überquerte er den Indischen Ozean, fuhr durch den Suezkanal, durchquerte das Mittelmeer und segelte von Gibraltar nach England, wo er am 16. September 1939 ankam. Der 2. Weltkrieg brach aus und Wagner fuhr auf dem Atlantik auf englischen Konvois, während die englische Navy „Zajwa III" beschlagnahmte und als Hilfsschiff einsetzte.

Nach dem Krieg kehrte Wagner zurück an Bord. Er baute das Schiff zu einem Fischkutter um und fischte wenige Jahre in der Irischen See. Als er seine Frau Mabel kennenlernte, verkaufte er das Schiff an eine englische Fischerfamilie. Wagner kaufte sich eine andere Ketsch und verließ England Richtung Karibik.

„Zjava III", wie sie jetzt hieß, blieb in England für über zwanzig Jahre und fuhr als Fischerboot mit unterschiedlichen Eignern. Anfang der 70er Jahre kaufte ein Engländer das Schiff, fuhr es nach Skippool und begann, das Schiff wieder als Luxus-Segelyacht umzubauen. Während des Refits verstarb er, aber das Schiff fand einen neuen Eigner, der den Umbau vollendete und die Yacht nach Gibraltar segelte.

In den achtziger Jahren verliert sich die Spur des Schiffes etwas, aber 2007 kam das Schiff mit einem vermutlich holländischen Eigner nach Leiden in die Scheepswerft Leiden für ein Totalrefit. Holzdeck, Holzdeckshaus, Masten, Reling und Klüver wurden entfernt und aus Aluminium neu konstruiert. Die gesamte Inneneinrichtung einschließlich der Technik wurden erneuert.

2013 wurde das Schiff als „Skarvö“ nach Kappeln verkauft, blieb aber noch für zwei Jahre in Dänemark, bis der heutige Liegeplatz frei geworden war.

Sein jetziger Eigner entdeckte die Yacht 2019 und benannte die Ketsch um in „Tradewinds“. Der Name steht für die Historie der Yacht ebenso wie für die Geschichte seines Eigners.

Nach einem langjährigen erneuten Teilrefit bis 2023 wird der Segelkutter zweihand-tauglich für private Reisen und von seinem Verein „Tradewinds e. V.“ für seine Mitglieder und Gäste auf Ost- und Nordsee genutzt.


Anekdote: Ex „Zjawa III“ (übersetzt: Phantom, Geist) und heutige TRADEWINDS befindet sich noch immer auf ihrer mehr als 80jährigen Reise um die Welt.

Ihr Erbauer verstarb 1992 und weder er noch sein Schiff konnten jemals nach Gdynia, Polen, zurückkehren. Der Museumshafen Kappeln ist ihre neue Heimat, aber ihre historische Rückkehr steht noch immer aus...


Share by: